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Schlaf, Sport und Muskelaufbau: Warum du im Schlaf wächst
Du hast bestimmt schon das Sprichwort gehört, dass Muskeln nicht im Fitnessstudio, sondern im Bett wachsen. Während dies zunächst wie ein lustiges Sprichwort klingt, steckt dahinter eine wissenschaftliche Wahrheit. Der Schlaf spielt eine entscheidende Rolle bei der Regeneration und beim Muskelaufbau. Doch wie genau funktioniert das?
Schlaf und Regeneration: Was passiert in unseren Träumen?
Wenn wir schlafen, betritt unser Körper einen Zustand intensiver Regeneration. In den Tiefschlafphasen, besonders im sogenannten REM-Schlaf, laufen verschiedene biochemische Prozesse ab, die für die Reparatur und das Wachstum von Zellen essenziell sind. Die Blutversorgung in den Muskeln erhöht sich, wodurch mehr Nährstoffe und Sauerstoff zu den Muskelzellen gelangen. Dies fördert den Heilungsprozess und hilft, Muskulatur aufzubauen. Während dieser Phase werden auch eine Vielzahl von Wachstumshormonen freigesetzt. Diese Hormone spielen eine entscheidende Rolle beim Muskelaufbau und bei der Fettverbrennung.
Mikroverletzungen im Training: Schmerz mit einem Zweck
Beim intensiven Kraft- oder Ausdauertraining entstehen kleine Mikroverletzungen in den Muskelfasern. Das klingt zwar beängstigend, ist aber ein völlig natürlicher Prozess und essentiell für den Muskelaufbau. Diese kleinen Risse signalisieren dem Körper, dass er die betroffenen Muskeln reparieren und stärken muss, um in Zukunft besser gegen solche Belastungen gewappnet zu sein. Dieser Vorgang führt dazu, dass der Muskel wächst und stärker wird.
Muskeln wachsen im Schlaf: Mythen und Realität
Da der Körper im Schlaf den größten Teil seiner Regenerationsarbeit leistet, ist es tatsächlich wahr, dass die Muskeln “im Schlaf wachsen”. Die während des Trainings entstandenen Mikroverletzungen werden während des Schlafs repariert. In Kombination mit der Freisetzung von Wachstumshormonen fördert dies den Aufbau von Muskelmasse.
Die Gefahren des Schlafmangels für Sportler
Für aktive Sportler kann Schlafmangel verheerende Folgen haben:
- Verlangsamte Regeneration: Der Körper bekommt nicht genug Zeit, um die während des Trainings entstandenen Mikroverletzungen zu reparieren.
- Hormonelles Ungleichgewicht: Ein Mangel an Schlaf kann zu einem Ungleichgewicht in der Hormonproduktion führen, was den Muskelaufbau hemmt und die Fettansammlung fördert.
- Verminderte Leistungsfähigkeit: Weniger Schlaf führt zu Müdigkeit und vermindertem Fokus, was sich negativ auf die Trainingsleistung auswirkt.
- Erhöhtes Verletzungsrisiko: Müde Muskeln und ein unausgeruhter Geist können das Risiko von Sportverletzungen erhöhen.
Fazit
Für alle, die ihre sportlichen Ziele ernst nehmen, sollte Schlaf ganz oben auf der Prioritätenliste stehen. Er versorgt nicht nur die Muskeln mit der notwendigen Regeneration, sondern spielt auch eine entscheidende Rolle für die mentale Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden. Egal, ob du ein Hobbyathlet oder ein professioneller Sportler bist – stelle sicher, dass du deinem Körper die Ruhe gibst, die er verdient!
Interesse? Dann hör gerne direkt rein und erfahre noch mehr zu diesem Thema!
Viel Spaß!