Folge 60 – Warum das Gewicht auf der Waage irrelevant ist

Geschrieben von Joshua Gerstel

5. September 2023

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Wie du trainieren musst, wenn du abnehmen willst: https://joshua-gerstel.de/folge-47-wie-du-trainieren-musst-wenn-du-abnehmen-willst/ 

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BMI und Gewicht: Ein verständlicher Leitfaden

Du hast sicherlich schon vom Body-Mass-Index (BMI) gehört. Dieser Wert spielt in vielen Gesundheitsdiskussionen eine zentrale Rolle. Aber was sagt er wirklich aus? Und warum verliert er an Bedeutung, wenn du mit dem Muskelaufbau beginnst? In diesem Beitrag klären wir diese Fragen und werfen einen kritischen Blick auf das Konzept des BMI.

Was ist der BMI?

Der BMI, oder Body-Mass-Index, ist eine einfache Methode, um zu bewerten, ob das Gewicht einer Person im gesunden Bereich liegt. Er wird berechnet, indem man das Körpergewicht (in Kilogramm) durch das Quadrat der Körpergröße (in Metern) teilt. Formel: BMI = Gewicht (kg) / (Körpergröße (m))^2

Die BMI-Kategorien

Je nach Ergebnis ordnet man den BMI einer bestimmten Kategorie zu:

  • Untergewicht: BMI unter 18,5
  • Normalgewicht: BMI zwischen 18,5 und 24,9
  • Übergewicht: BMI zwischen 25 und 29,9
  • Adipositas (Fettleibigkeit) Grad I: BMI zwischen 30 und 34,9
  • Adipositas Grad II: BMI zwischen 35 und 39,9
  • Adipositas Grad III: BMI von 40 und höher
  • Warum verliert der BMI an Relevanz beim Muskelaufbau?

    Muskulatur ist dichter als Fettgewebe, das heißt, sie wiegt mehr bei gleichem Volumen. Ein trainierter Mensch kann also einen höheren BMI haben, ohne übergewichtig im Sinne von zu viel Fett zu sein. Nehmen wir zum Beispiel einen Profisportler, der viel Muskelmasse aufgebaut hat. Sein BMI könnte in den Bereich des Übergewichts oder sogar der Adipositas fallen, obwohl sein Körperfettanteil sehr niedrig ist. Daher ist es wichtig, den BMI im Kontext zu sehen und nicht isoliert als Maß für die Gesundheit zu verwenden.

    Gewicht und seine Bedeutung

    Viele Menschen messen ihrem Gewicht eine übermäßige Bedeutung bei und überprüfen es regelrecht besessen. Dabei sollte man im Hinterkopf behalten, dass das Gewicht täglich durch verschiedene Faktoren wie Flüssigkeitszufuhr, Nahrungsaufnahme oder hormonelle Schwankungen variiert. Es ist also völlig normal, dass es kleine Schwankungen gibt. Statt sich täglich zu wiegen, könnte es sinnvoller sein, sich wöchentlich oder sogar monatlich zu wiegen und auf das Gesamtbild und das eigene Wohlbefinden zu achten.

    Fazit

    Der BMI ist ein nützliches Instrument, um einen groben Überblick über das Verhältnis von Gewicht zu Größe zu bekommen. Er sollte jedoch nicht das einzige Kriterium sein, auf das du dich verlässt. Vor allem, wenn du aktiv Sport treibst und Muskeln aufbaust, können die Zahlen trügerisch sein. Achte auf deinen Körper, höre auf dein Wohlbefinden und lass dich nicht zu sehr von Zahlen beeinflussen.

    Interesse? Dann hör gerne direkt rein und erfahre noch mehr zu diesem Thema! 

    Viel Spaß!

    Geschrieben von Joshua Gerstel

    Hi, ich bin Joshua Gerstel, Personaltrainer und Schmerztherapeut. Seit einigen Jahren helfe ich Vielbeschäftigten dabei, ihre gesundheitlichen Ziele zu erreichen, egal ob Gewichtsverlust, Schmerzbeseitigung oder sportliche Erfolge. Schön, dass du hier bist!

    5. September 2023

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