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Fitnessmythen auf dem Prüfstand: Was ist dran an diesen weit verbreiteten Annahmen?
Fitness und Ernährung sind komplexe Themen, die von vielen Menschen unterschiedlich interpretiert werden. Leider führt dies dazu, dass sich im Laufe der Zeit zahlreiche Mythen entwickelt haben, die sich hartnäckig halten, obwohl sie längst widerlegt sind. In diesem Beitrag räumen wir mit sechs der verbreitetsten Fitnessmythen auf und bringen Klarheit ins Dunkel.
1. Krafttraining kann Fett in Muskeln umwandeln
Mythos: Einige glauben, dass das Fett im Körper direkt in Muskelmasse umgewandelt werden kann, wenn man mit dem Krafttraining beginnt. Realität: Fett und Muskeln sind zwei völlig verschiedene Gewebetypen, die nicht ineinander umgewandelt werden können. Was tatsächlich passiert: Durch Krafttraining wird die Muskelmasse aufgebaut, während eine kalorienreduzierte Ernährung den Fettabbau unterstützen kann.
2. Fettverbrennung beginnt erst nach 30 Minuten
Mythos: Erst nach 30 Minuten kontinuierlichem Training setzt die Fettverbrennung ein. Realität: Der Körper verbrennt von Beginn des Trainings an Kalorien, wobei die Energie aus unterschiedlichen Quellen stammt. Obwohl der Körper in den ersten Minuten primär auf Glykogen als Energiequelle zurückgreift, werden Fette stets als Brennstoff verwendet – wenn auch in unterschiedlichen Mengenverhältnissen.
3. Größerer Fettabbau durch Cardio statt Krafttraining
Mythos: Cardio-Training ist effektiver für den Fettabbau als Krafttraining. Realität: Während Cardio-Training in der Tat viele Kalorien verbrennt, hat Krafttraining den Vorteil, dass es die Muskelmasse erhöht. Mehr Muskeln bedeuten einen höheren Grundumsatz, sodass der Körper auch in Ruhe mehr Kalorien verbrennt.
4. Fett kann gezielt abgebaut werden
Mythos: Durch spezielle Übungen kann man Fett gezielt an bestimmten Körperstellen abbauen. Realität: Wo der Körper Fett speichert und wo er es zuerst abbaut, ist genetisch bedingt. Keine Übung kann gezielt das Bauch- oder Oberschenkelfett schmelzen lassen. Ein allgemeiner Fettabbau durch ein Kaloriendefizit ist der Schlüssel.
5. Sit-Ups führen zu einem Sixpack
Mythos: Wer genügend Sit-Ups macht, bekommt automatisch ein Sixpack. Realität: Sit-Ups trainieren zwar die Bauchmuskulatur, aber allein durch diese Übung wird das darüber liegende Fett nicht verschwinden. Ein geringer Körperfettanteil ist entscheidend, um die Bauchmuskulatur sichtbar zu machen.
6. Frauen, die Kraftsport machen, werden zu Muskelprotzen
Mythos: Wenn Frauen Gewichte heben, werden sie unförmig und zu muskulös. Realität: Frauen produzieren deutlich weniger Testosteron als Männer, was den Muskelaufbau hemmt. Daher ist es für Frauen wesentlich schwieriger, große Muskelmassen aufzubauen. Das Training mit Gewichten führt in der Regel zu einer strafferen und festeren Figur, nicht zu einem übermäßig muskulösen Aussehen.
Fazit
Es ist wichtig, sich auf wissenschaftliche Erkenntnisse und bewährte Prinzipien zu stützen, anstatt Mythen und Halbwahrheiten zu folgen. Ein fundiertes Wissen und eine kritische Betrachtung von Informationen sind der Schlüssel zu einem gesunden und fitten Lebensstil.
Interesse? Dann hör gerne direkt rein und erfahre noch mehr zu diesem Thema!
Viel Spaß!